Ein Gastbeitrag von Niklas Arnitz (WHG-Durmersheim) zum Thema Schülermedienmentoren - Schülermitverantwortung in der Informations- und Medientechnik.
Schülermitverantwortung in der Informations- und Medientechnik
Am Wilhelm Gymnasium in Durmersheim fand sich 2017 eine Gruppe Medien- und IT-interessierter Schüler im Rahmen des Schülermedienmentoren-Programms des Landes Baden-Württenberg zusammen. Aus dieser Gruppe entwickelte sich, mit einigen Änderungen, das Team, welches jetzt die Schülermedienmentoren am WHG darstellt.
Wir Schülermedienmentoren wurden durch die Ausbildung des Landesmedienzentrums auf Präventivarbeit und Betreuung in Sachen Cybermobbing und die Arbeit mit Schülern, welche mediale Hilfe bei schulischen Arbeiten benötigen, vorbereitet. Da aber die Präventionsarbeit an unserer Schule von der Polizei und die Betreuung von Cybermobbing-Opfern von der schuleigenen Schulsozialarbeiterin vorgenommen wird, fanden wir uns mit einem sehr kleinen Aufgabengebiet. Dieses erweiterte sich jedoch, als unsere Schule große Umbau/Aufbaumaßnahmen im medialen Sektor vornahm. In jedem Klassenraum wartete nun eine Medieneinheit auf Wartung und Pflege. Als dann die EZCasts getestet wurden, fanden wir, das unser Aufgabengebiet und unsere Spezialgebiete besser bei der Weiterentwicklung und Pflege der Medialen Einrichtung unserer Schule aufgehoben waren. Dank engem Kontakt mit Thomas Kress, dem stellvertretenden Schulleiter des WHG war dies auch schnell möglich.
Nachdem wir also dieses Aufgabengebiet ausgewählt hatten, fanden wir schnell an allen Ecken und Enden Möglichkeiten, Tricks und Verbesserungen, welche Schülern und Lehrern zu Gute kommen sollten. Als Schüler hatten wir den Vorteil, relativ problemlos, viel Zeit in die Medientechnik des WHG stecken zu können um somit jedem Benutzer eine möglichst gute Bedienung und Benutzung zu ermöglichen.
Nach erfolgreichen Tests und der erfolgreichen Installation der EZCasts war das erste Mal eine Einweisung der Lehrer von Nöten, welche größtenteils durch das Team der Schülermedienmentoren durchgeführt worden war. Die Benutzung der EZCasts war nach diesen Fortbildungen/Einweisungen bei vielen Lehrerinnen und Lehrern eine Methode, welche sie gerne und immer öfter im Unterricht einsetzen.
Auch die durch die EZCasts ermöglichten neuen Methoden, wie z.B. interaktive Tafelaufschriebe oder live-Interaktion des Lehrers mit einem digitalen Schulbuchs, wurden durch Lehrerinnen und Lehrer und die Schülermedienmentoren durch Mikrofortbildungen für die Lehrerinnen und Lehrer realisiert.
Niklas Arnitz, niklas.arnitz@icloud.com, Twitter: @niklas_arnitz